Einzigartige Energieversorgung von igus macht Schwenkkrane sicherer

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Aug 12, 2023

Einzigartige Energieversorgung von igus macht Schwenkkrane sicherer

Von Mike Santora | 13. April 2023 Das weltweit einzigartige Energieversorgungssystem guidelok swing von igus erhöht die Zuverlässigkeit und Produktivität der Krananlage. (Quelle: igus GmbH)

Von Mike Santora | 13. April 2023

Das weltweit einzigartige Energieversorgungssystem Guidelok Swing von igus erhöht die Zuverlässigkeit und Produktivität der Krananlage. (Quelle: igus GmbH)

An Schwenkkranen hängende Energie- und Datenkabel stellen oft ein großes Risiko dar. Unvorsichtiges Bewegen von Lasten, Gabelstaplern oder anderen Schwenkkransystemen in unmittelbarer Nähe kann dazu führen, dass sich diese verfangen und abreißen. Deshalb hat igus® mit dem Guidelok Swing das weltweit einzige Energieführungssystem seiner Art entwickelt. Der Einbau erfolgt direkt in die T-Trägerkontur und ermöglicht durch ein spezielles Wippsystem den kostengünstigen und verschleißarmen Einsatz bei großen Trägerlängen. Dadurch wird die Betriebssicherheit deutlich erhöht.

Auslegerkrane sind aus der Industrie nicht mehr wegzudenken. Sie transportieren Werkstücke aller Art – zu Verladerampen, Bearbeitungsmaschinen und Montageplätzen. Allerdings kann es immer wieder zu Ausfällen kommen, beispielsweise wenn hängende Kabelschlaufen durch einen Gabelstapler beim Entladen des Werkstücks beschädigt werden. Die Folge sind Ausfallzeiten, ungeplante Reparaturkosten und sogar Produktionsverzögerungen.

„Um die Anlagensicherheit und Produktivität zu erhöhen, haben wir ein neues Energiezuführungssystem namens Guidelok Swing entwickelt“, sagt Theo Diehl, Leiter Branchenmanagement Krane bei igus. „Durch die besonders schlanke und platzsparende Bauweise des Energieführungssystems hängen Energie- und Datenkabel nicht mehr in der Luft, sondern bewegen sich direkt in der Trägerkontur des Schwenkkrans. Sie bleiben außerhalb der Reichweite von angehobenen Lasten, Industriefahrzeugen oder anderen Schwenkkränen.“

Ein technischer Konstruktionstrick sorgt für einen ausfallsicheren Betrieb Und so funktioniert das System: Die Energie- und Datenkabel werden in eine Energiekette aus Hochleistungskunststoff eingebaut. Das Untertrum ruht auf dem T-Trägerflansch und ist mit der Laufkatze verbunden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kettenanwendungen bewegt die Guidelok-Schaukel das Untertrum. Die Wippelemente der Guidelok-Schaukel halten die Oberschiene über dem Wagen. Bei einer herkömmlichen Kabelkettenbewegung würde normalerweise das Obertrum auf dem Untertrum gleiten.

Igus hat jedoch einen konstruktiven Kniff eingeführt: Alle 800 Millimeter werden Wippen an der T-Träger-Querstrebe verschraubt. Beim Passieren des Obertrums drückt der Kettenradius die Kippklappen nach oben und rastet ein. Die Klappen öffnen sich wie eine Falltür in umgekehrter Bewegung und geben das Obertrum wieder frei. Der Vorteil besteht darin, dass sich Ober- und Untertrum nie berühren. Dadurch ist der Verschleiß gering und die Lebensdauer des Energieversorgungssystems verlängert. „Ein weiterer Vorteil ist, dass durch den Guidelok Swing keine Führungsrinne erforderlich ist, da die E-Kette durch die Wippen in Position gehalten wird und nicht seitlich ausbrechen kann“, sagt er Diehl. „Das Energieversorgungssystem ist kostengünstig, da es etwa so viel kostet wie klassische Soffitten.“

Auch bestehende Anlagen können schneller umgerüstet werden, da keine Führungsrinne vorhanden ist.

Die weltweit ersten Nutzer sind überzeugt SEW-Eurodrive ist der erste Hersteller, der das neue Führungssystem einsetzt. Der deutsche Antriebstechnikhersteller hat in seinem Werk in Gauteng, Südafrika, einen Hallenkran mit dem Guidelok Swing ausgestattet. Der Kran bewegt Bauteile zur chemischen Reinigung mit einem Hochdruckreiniger.

„Anfangs dachten die Ingenieure darüber nach, mit klassischen Leitungswagensystemen zu arbeiten“, erinnert sich Diehl. „Aber Vertriebsleiter Marius Ferreira von unserem Partner Stahl Cranes and Hoists hat sie schnell davon überzeugt, dass das neue Guidelok-Schwenkführungssystem das Unfallrisiko verringert und die Kranzuverlässigkeit erhöht.“

Das Energieversorgungssystem verhindert Kollisionen mit Gabelstaplern, ist chemikalienbeständig, korrosionsfrei und erfordert keine Wartung oder externe Schmierstoffe. SEW-Eurodrive ist von der Lösung begeistert, ebenso wie das südafrikanische Industrieunternehmen Barloworld, das angekündigt hat, gemeinsam mit Stahl Cranes and Hoists nach und nach weitere Schwenkkrane in seinen Werkstätten umzurüsten.

machen würdenwww.igus.com/info/industries-guidelok-ca

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