Das Unternehmen aus Vermont richtet ein minimalistisches Bildhaueratelier im Bauernjargon ein

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Aug 04, 2023

Das Unternehmen aus Vermont richtet ein minimalistisches Bildhaueratelier im Bauernjargon ein

Birdseye, Architekt in Richmond, Virginia, hat ein Künstleratelier für einen Steinbildhauer im Champlain Valley in Williston, Vermont entworfen und sich dabei von der skulpturalen Sprache des Kunden inspirieren lassen

Birdseye, Architekt in Richmond, Virginia, hat ein Künstleratelier für einen Steinbildhauer im Champlain Valley in Williston, Vermont, entworfen und sich dabei von der skulpturalen Sprache des Kunden und den vorhandenen Strukturen auf dem Gelände der Pferdefarm inspirieren lassen.

Das Studio ist auf dem Wohnsitz des Künstlers Richard Erdman errichtet, einem 8,1 Hektar großen Bauernhof mit Arbeitspferden. Das Grundstück umfasst mehrere landwirtschaftliche Metallkonstruktionen, die als Ställe, Heulager und Gerätelager dienen. Die Studiostruktur wird durch einen freitragenden Schuppen definiert, der mit gewellten Cortenstahlplatten verkleidet ist und von den bestehenden metallverkleideten Gebäuden der Farm inspiriert ist. Unter dem Dachüberstand und im Inneren des Studios sind Stahlbauteile freigelegt. Eine hydraulische Ladetür mit bündiger Schwelle ermöglicht den rollenden Zugang zum Hauptstudioraum. Im Inneren der Tür hilft ein Schwenkkran beim Auf- und Abbau von Großskulpturen. Stahlsockel mit Rollen ermöglichen ein einfaches Bewegen und Präsentieren der Skulpturen.

Der Projektstandort wurde an der nordwestlichen Ecke des Hofes angelegt und diente als Buchstütze zu den bestehenden Gebäuden und Koppeln. Ein erhöhter Sockel erhebt das Gebäude über hügelige Weiden und ermöglicht einen weiten Blick auf die Adirondack Mountains auf der anderen Seite des Tals.

Die Landschaftsgestaltung orientiert sich an den Pferdeweiden. Der Sockel wird von hölzernen Leitplanken erfasst, die die Umzäunung benachbarter Koppeln nachahmen. Die Bodenbedeckung besteht aus verdichtetem Stein und erstreckt sich bis zu einer Infinity-Kante an Betonwänden im Süden und Westen und bis zu einer Kante aus Cortenstahl im Osten und Norden.

Die Innenräume sind minimalistisch und offen. Ein monumentales Stahlregal ist in die Raum- und Fensterkomposition integriert. Die Wand- und Deckenverkleidungen im Innenbereich sind schwarz, um einen Kontrast zu den Marmorskulpturen zu bilden. Maßgeschneiderte große Drehtüren aus Metall öffnen sich in die Büroräume und die Bibliothek aus weißem Gips. Ein großer, maßgefertigter Holzschrank bietet Stauraum und Ausstellungsstück für die Modelle, und ein polierter Betonboden trägt zur Haltbarkeit, Funktionalität und insgesamt minimalistischen Ästhetik bei.

Ökologische Sensibilität ist ein wichtiger Gesichtspunkt im Projekt. Das Gebäude ist voll elektrisch und verzichtet vor Ort auf den Einsatz fossiler Brennstoffe. Für Heizung und Kühlung sorgt ein elektrisches Wärmepumpensystem, für die Belüftung sorgen große Türen und bedienbare Fenster. Naturputz und Teerbeschichtungen aus schwedischem Kiefernholz tragen zu einer gesunden Raumluftqualität (IAQ) bei. Reichlich natürliches Licht wird durch Leuchtdioden (LED)-Leuchten ergänzt, die gezielt auf die Skulpturen abgestimmt sind. Die durchlässige Steinoberfläche, die das Gebäude umgibt, trägt dazu bei, abfließendes Wasser aufzufangen und die Erosion auf dem Gelände zu mildern.